Der Großteil meiner Arbeit besteht aus der Restaurierung von Holzschnitzereien. Dabei kann es sich um Innenräume, aber auch um Außenbereiche, zum Beispiel an Booten, handeln.
Meine Auftraggeber sind Museen, Kirchen, Restaurierungswerkstätten und Privatpersonen. Die Restaurierungen führe ich soweit möglich in reversibler Weise durch, das heißt, ich verwende Materialien, die sich wieder entfernen lassen und bei denen das Risiko einer Beschädigung der Originalteile minimal ist. Ich achte darauf, dass fehlende Teile, die wiederaufgefunden werden, an ihrem ursprünglichen Platz neu angebracht werden können.
Mein Augenmerk gilt vor allem technischen Aspekten – der Holzart, der Maserungsrichtung des Holzes und einer guten Verbindung -, aber auch dem Stil und der Machart des Künstlers. Indem ich dabei möglichst eng dem Objekt folge, wird ein nachhaltiges Ergebnis erzielt, das dem Original sehr nahe kommt.
Den Restaurierungsprozess dokumentiere ich mit Fotos vom Ausgangszustand des Objekts, vom Restaurierungsprozess und vom Resultat. Zur Dokumentation gehören ferner Begründungen für die verwendeten Materialien und die durchgeführten Schritte. Oft arbeite ich mit Experten u.a. der Fachgebiete Kunstwissenschaft und Bearbeitungstechnik zusammen.
Wenn nötig ziehe ich Spezialisten zu Rate. Zur Erweiterung meines Wissens besuche ich geregelt Fachkurse (Kunstgeschichte, Design, Holzverarbeitung usw.)